wuchern und wachsen
Vernissage So 29. April, 11 Uhr
Einführung Irene Stoll-Kern
Musik Georges Müller, Saxophon
Führung So 6. Mai, 11 Uhr, mit den Künstlerinnen und Künstlern
«Den Fluss hinunter zu fahren war wie eine Reise zurück zu den frühen Anfängen der Welt, als noch die Pflanzen zügellos die Erde überwucherten und die grossen Bäume Könige waren. […] Die Erde schien unirdisch. Wir sind es gewohnt, auf die gefesselte Gestalt eines besiegten Ungeheuers zu blicken; doch hier blickte man auf ein Ding, das ungeheuer und in Freiheit war.»
Joseph Conrad, in «Herz der Finsternis»
Eva Bertschinger
Die Werkgruppe «welcome home» von Eva Bertschinger thematisiert das ausufernde Wachsen einer Grossstadt und die Sehnsucht nach dem Heimkommen. Eine Sehnsucht, die zwischen Erinnerung, Ahnung und Möglichkeit oszilliert.
Judit Villiger
Die Arbeit von Judit Villiger nährt sich aus der Dialektik von Angst und Faszination im Angesicht des Ungewissen, Wilden, sei es «draussen» in der Natur oder sei es «drinnen» – im Spiegel der eigenen Natur – auf der (symbolischen) Reise zum Mittelpunkt der Erde.
Ursula Palla
Seit einigen Jahren besucht Ursula Palla Kläranlagen, stillgelegte Kanäle, Wassertümpel und Ausgleichsbecken. Die dabei entstandenen Videoaufnahmen hat sie bearbeitet und verdichtet, so dass eine Videocollage entstanden ist, ein an Monet erinnernder «Seerosenteich», schön und abstossend zugleich.
huber.huber
In huber.huber’s Collagen, Zeichnungen und Installationen treffen Natur und Zivilisation meist in verhängnisvoller Weise aufeinander und es gelten dabei alternative Gesetze und Evolutionsmechanismen.